Franz Kinker vom Bio-Bergbauernhof

Franz und seine Familie arbeiten dort, wo andere Urlaub machen: In Ussenburg, einem Ortsteil von Roßhaupten im Ostallgäu, hat er aus 920 Metern über dem Meeresspiegel nicht nur einen schönen Überblick auf den Forggensee und die Gegend um Schloss Neuschwanstein, sondern er und seine Frau Irmgard Kinker geben auf ihren Blogs und Social Media Kanälen Einblicke in den Alltag ihres Biobetriebes. Und Franz äußert sich auch zur Agrarpolitik.

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Agnes bloggt über Angler-Kühe in der Region Angeln

Agnes knipst einen "Selvieh"

Agnes knipst einen “Selvieh”

Agnes Greggersen lebt auf einem Bauernhof in Schwackendorf im hohen Norden Deutschlands, nicht weit von der Ostseeküste. Von hier aus ist Dänemark per Vogelflug schneller zu erreichen als Flensburg. 120 Angler-Milchkühe mit Nachzucht, 140 ha Acker- und Grünland, sowie sieben Ferienwohnungen wären schon Arbeit genug, doch nebenbei bloggt Agnes auch unter www.angeliterdeern.com und bespielt mehrere Social Media Kanäle. Und meistens geht es um Kühe…

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Auf den Kater gekommen

Kater Kurt

Hier steht Kater Kurt im Mittelpunkt.

Nicht immer müssen Menschen die Öffentlichkeitsarbeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen. Manchmal tut es auch eine engagierte Katze. Auf diese Idee kam Karsten Beck von der Bestkorn KG in Dorstadt bei Wolfenbüttel in Niedersachsen. Die Beschäftigung von Katzen wirft natürlich Fragen auf, die wir mit einem Augenzwinkern versuchten zu klären.

Auf Ihrer Internetseite http://www.bestkorn.de bloggt ein Kater namens “Kurt” seit 2017 über den Alltag auf Ihrem Betrieb und landwirtschaftliche Fachthemen. Sein Profil beschreibt ihn mit „Jahrgang 2011, Dipl.-Katz., Verantwortungsbereiche: Public Relations, Communications & Public Affairs, Schadnagerbekämpfung“ und er hat sogar eine eigene E-Mailadresse. – Wie haben Sie ihn dazu motiviert?

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Die Erklär-Bären

Phillip Krainbring und Annika Ahlers sind die “Erklär-Bauern”.

Sie sind jung und weiß Gott NICHT naiv: Annika Ahlers und Phillip Krainbring stehen als “Erklärbauern” jedem Rede und Antwort, wenn man Fragen zur Landwirtschaft hat. Ihr Engagement in den Sozialen Medien hat beide unabhängig voneinander auch bekannt im klassischen TV, Rundfunk und Zeitungen gemacht. Phillip ist gelernter und studierter Landwirt mit 440 ha Ackerbau in der Magdeburger Börde sowie Ceres Award Preisträger 2019 in der Kategorie Ackerbau. Annika ist mit ihrer Ausbildung zur Landwirtin “bildlich gesprochen von den Pumps in die Gummistiefel gestiegen”.  

Wie schafft man es mal so nebenbei und regelmäßig, seine Themen zu finden und die Community bei Laune zu halten? Plant ihr längerfristig, was ihr postet?

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Landwirtschaft für die Ohren: Die “Farmcaster” Peter und Thorsten

Peter (links) und Thorsten (rechts). Foto: Farmcast.de

Was gebloggt, gepostet oder gefilmt wurde, braucht immer die Aufmerksamkeit der Augen. Nicht so ein Audio-Podcast, wie ihn Peter und Thorsten unter www.farmcast.de produzieren. Den kann man auch beim Auto- oder Traktorfahren anhören. Ihre Podcasts drehen sich auch um landwirtschaftliche Themen – weshalb wir die beiden mal um ein Interview gebeten haben:

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Dirk Nienhaus und sein “Bocholter Landschwein”

Dirk Nienhaus betreibt die Facebook-Seite “Bocholter Landschwein”

Unter dem Motto “Alle reden drüber, wir zeigen es.” zeigt Dirk Nienhaus auf Facebook und Instagram, wie der Alltag in einem Schweinezuchtbetrieb heute aussieht. Aktuell hat er ein längeres Video über das heikle Thema “Ferkelkastration” in seinem Stall gedreht und gepostet. Grund genug, ihn und seine Aktivitäten mal vorzustellen:

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“Zwischen Bullerbü und Tierfabrik – Warum wir einen anderen Blick auf die Landwirtschaft brauchen”

Zwischen Bullerbü und Tierfabrik von Andreas Moeller

“Wenn zwei sich streiten, schreibt der Dritte.”

Ein bemerkenswertes Buch ist in diesem Herbst erschienen: „Zwischen Bullerbü und Tierfabrik“. Der Autor Dr. Andreas Möller hat einen Blick von der Seitenlinie auf ein Spielfeld gewagt, wo die Protagonisten, bestehend aus grünen Interessensgruppen (inkl. Partei) sowie die Agrarbranche, sich seit Jahren in einem Streit über die Weiterentwicklung der Landwirtschaft in Deutschland befinden.

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Ralf Pauelsen, der Bauer aus der Nachbarschaft

Ralf Pauelsens Spezialität sind knackige Videokommentare aus dem landwirtschaftlichen Alltag (Foto: hml-art)

Nur wenige Landwirte stehen fast täglich vor ihrer Smartphone-Kamera und posten Videos von sich ins Netz, um mit Verbrauchern in den Dialog zu treten. Ralf Pauelsen ist einer davon. Er hat mit seinem rheinländischen Stil und Dialekt durchaus TV-Qualitäten. – Über 3.000 Freunde folgen ihm derzeit auf Facebook. Wir haben nachgefragt, warum er das tut:

1. Was hat dich dazu geführt, Videobotschaften als “Bauer aus der Nachbarschaft” auf Facebook zu posten?
Es war einmal… Nein, Bernhard Barkmann hat mich überredet, mit dem Trecker nach Berlin zu fahren. Frag mich nicht, wie ich ihn hier über Facebook kennen gelernt habe. Wieder zu Hause hatte ich viele neue Menschen kennengelernt, die im Netz unterwegs sind und so hab ich mich da auch mal rangetraut. Nach einem Jahr hab ich dann mal auf Bauer aus der Nachbarschaft gemacht. Weiterlesen

Susanne Günther: “Ich möchte etwas Klarheit schaffen”

Susanne Günther (Foto: Stefan Freiwald)

Eine studierte Philosophin und gelernte Redakteurin “strandet auf dem Land” und heiratet einen Landwirt.
Das mag häufiger passieren, aber im Falle von Susanne Günther aus Waldeck haben sich redaktionelle Kompetenz und landwirtschaftliche Themen zu einem der interessantesten Agrar-Blogs im deutschsprachigen Raum gefunden:

Unter www.schillipaeppa.net bloggt Susanne Günther “über den heißesten Scheiß der Republik”, wie die Grünen sagen würden, denn es geht um Glyphosat, Nitrat und um alles, was Shitstorms auslöst. – Für uns ein Grund, mal genauer nachzufragen:  Weiterlesen

Bauer Willi: “Brücken bauen – Horizonte erweitern – Mut machen”

Dr. Willi Kremer-Schillings alias “Bauer Willi”

1.300 Tage gibt es nun „Bauer Willi“, den bekanntesten Agrarblogger Deutschlands. Wir haben ihm aus diesem Anlass ein paar Fragen gestellt.

Wo hast du den Eindruck, nach dieser Zeit etwas bewegt, etwas verändert zu haben?

Was mir auffällt, sind seit etwa einem Jahr vermehrt Anfragen von außerhalb der Landwirtschaft. Wenn ich als traditioneller Landwirt von der Demo “Wir haben es satt” als Redner angefragt werde, verändert sich doch was zwischen den Fronten. Gerade habe ich einen Artikel für die Zeitschrift “politische ökologie” geschrieben, die im oekom-Verlag erscheint. Auf die Frage, warum sie da auf mich kommen, bekam ich zur Antwort: “Sie wurden uns von Greenpeace empfohlen”. Das passiert ja nicht vielen in der Agrarbranche. Und auch hier ist meine Meinung als traditioneller Bauer gefragt, ungeschminkt. Es scheint also ein Interesse an der Schilderung der Realität zu bestehen. Und das ist ja auch unser Ziel: Brücken bauen. Weiterlesen