Dass Stadt und Land mehr ins Gespräch kommen sollten, hat inzwischen auch der öffentliche Rundfunk erkannt. Im gemeinsamen Online-Medienangebot der ARD und ZDF – „funk“ – feiern auf YouTube „Hundert Hektar Heimat“ seit Kurzem Premiere.
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Dass Stadt und Land mehr ins Gespräch kommen sollten, hat inzwischen auch der öffentliche Rundfunk erkannt. Im gemeinsamen Online-Medienangebot der ARD und ZDF – „funk“ – feiern auf YouTube „Hundert Hektar Heimat“ seit Kurzem Premiere.
WeiterlesenNach der Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 machten sich viele Landwirte, Bauunternehmer, Handwerker und andere Unternehmer mit ihren Maschinen auf den Weg, um in den betroffenen Regionen zu helfen und die Schäden aufzuräumen. So auch Lohnunternehmer und Landwirt Marcus Wipperfürth und Landwirt Wilhelm Hartmann, die neben den Arbeiten mit ihren Smartphones Live-Videoberichte aus dem Ahrtal sendeten und nebenbei die Hilfe koordinierten.
In der WDR-Sendung „Hier und Heute“ schildert Marcus Wipperfürth die Situation der freiwilligen Helfenden vor Ort. Der Zusammenhalt unter den „helfenden Helden“ hat den Begriff „Zusammenhelden“ entstehen lassen (siehe Video bei Minute 7:40). Unter dem Hashtag #Zusammenhelden finden sich in den sozialen Medien viele weitere Posts aus den Flutgebieten.
WeiterlesenAgnes Greggersen lebt auf einem Bauernhof in Schwackendorf im hohen Norden Deutschlands, nicht weit von der Ostseeküste. Von hier aus ist Dänemark per Vogelflug schneller zu erreichen als Flensburg. 120 Angler-Milchkühe mit Nachzucht, 140 ha Acker- und Grünland, sowie sieben Ferienwohnungen wären schon Arbeit genug, doch nebenbei bloggt Agnes auch unter www.angeliterdeern.com und bespielt mehrere Social Media Kanäle. Und meistens geht es um Kühe…
Nicht immer müssen Menschen die Öffentlichkeitsarbeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen. Manchmal tut es auch eine engagierte Katze. Auf diese Idee kam Karsten Beck von der Bestkorn KG in Dorstadt bei Wolfenbüttel in Niedersachsen. Die Beschäftigung von Katzen wirft natürlich Fragen auf, die wir mit einem Augenzwinkern versuchten zu klären.
Auf Ihrer Internetseite http://www.bestkorn.de bloggt ein Kater namens „Kurt“ seit 2017 über den Alltag auf Ihrem Betrieb und landwirtschaftliche Fachthemen. Sein Profil beschreibt ihn mit „Jahrgang 2011, Dipl.-Katz., Verantwortungsbereiche: Public Relations, Communications & Public Affairs, Schadnagerbekämpfung“ und er hat sogar eine eigene E-Mailadresse. – Wie haben Sie ihn dazu motiviert?
Peter (links) und Thorsten (rechts). Foto: Farmcast.de
Was gebloggt, gepostet oder gefilmt wurde, braucht immer die Aufmerksamkeit der Augen. Nicht so ein Audio-Podcast, wie ihn Peter und Thorsten unter www.farmcast.de produzieren. Den kann man auch beim Auto- oder Traktorfahren anhören. Ihre Podcasts drehen sich auch um landwirtschaftliche Themen – weshalb wir die beiden mal um ein Interview gebeten haben:
Unter dem Motto „Alle reden drüber, wir zeigen es.“ zeigt Dirk Nienhaus auf Facebook und Instagram, wie der Alltag in einem Schweinezuchtbetrieb heute aussieht. Aktuell hat er ein längeres Video über das heikle Thema „Ferkelkastration“ in seinem Stall gedreht und gepostet. Grund genug, ihn und seine Aktivitäten mal vorzustellen:
„Wenn zwei sich streiten, schreibt der Dritte.“
Ein bemerkenswertes Buch ist in diesem Herbst erschienen: „Zwischen Bullerbü und Tierfabrik“. Der Autor Dr. Andreas Möller hat einen Blick von der Seitenlinie auf ein Spielfeld gewagt, wo die Protagonisten, bestehend aus grünen Interessensgruppen (inkl. Partei) sowie die Agrarbranche, sich seit Jahren in einem Streit über die Weiterentwicklung der Landwirtschaft in Deutschland befinden.
1.300 Tage gibt es nun „Bauer Willi“, den bekanntesten Agrarblogger Deutschlands. Wir haben ihm aus diesem Anlass ein paar Fragen gestellt.
Wo hast du den Eindruck, nach dieser Zeit etwas bewegt, etwas verändert zu haben?
Was mir auffällt, sind seit etwa einem Jahr vermehrt Anfragen von außerhalb der Landwirtschaft. Wenn ich als traditioneller Landwirt von der Demo „Wir haben es satt“ als Redner angefragt werde, verändert sich doch was zwischen den Fronten. Gerade habe ich einen Artikel für die Zeitschrift „politische ökologie“ geschrieben, die im oekom-Verlag erscheint. Auf die Frage, warum sie da auf mich kommen, bekam ich zur Antwort: „Sie wurden uns von Greenpeace empfohlen“. Das passiert ja nicht vielen in der Agrarbranche. Und auch hier ist meine Meinung als traditioneller Bauer gefragt, ungeschminkt. Es scheint also ein Interesse an der Schilderung der Realität zu bestehen. Und das ist ja auch unser Ziel: Brücken bauen. Weiterlesen
In den USA bloggen Farmer und Rancher schon länger als in Deutschland und machen auch ihre Erfahrungen im Dialog mit Verbrauchern. Auf einer Fachreise* durch die Bundesstaaten Indiana, Illinois und Iowa fanden sich viele Gemeinsamkeiten zur Situation der Landwirtschaft und ihrem Verhältnis zur Gesellschaft.
Wir sprachen mit Tricia Braid, Kommunikationsdirektorin bei Illinois Corn Grower Association (www.ilcorn.org).
Die Situation in der Schweinehaltung, insbesondere der Ferkelerzeuger, ist derzeit kritisch. Agrarblogger „Bauer Willi“ sprach mit Schweine-Expertin Mirjam Lechner über die Perspektiven und Herausforderungen für die Tierhalter und welche Auswege es aus der Krise geben könnte. Das Interview ist auf seinem Blog als Video zu sehen, hier kann man das Gespräch aber auch nachlesen: