YouTuber Amos Venema von MyKuhTube.de erklärt, was die aktuelle Hitze bei Kühen im Stall und auf der Weide bewirkt, und wie die Kühe darauf reagieren. Kühe fühlen sich nämlich nur bei 7 bis 16 Grad Celsius so richtig wohl… Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Agrar-Blogger
Auf einen Komposttee mit Michael Reber

Michael Reber aus Gailenkirchen bei Schwäbisch Hall (Foto: Philipp Ledényi bzw. agrarheute/CeresAward)
Es gibt Früchtetee, schwarzen Tee oder ominöse „Fühl Dich gut“-Tees. Komposttee war mir jetzt neu. Zugegeben, der ist auch nicht als Getränk gedacht, sondern für den Acker, wird aber ebenfalls gekocht. Auf dem Acker ist der Tee einer von vielen Bausteinen einer regenerativen Landwirtschaft, die Landwirt Michael Reber auf seinem Betrieb etabliert hat. Das größere Ziel hinter diesen Bemühungen ist der Humusaufbau. Bis 2016 hielt Reber noch Schweine, mittlerweile dreht sich alles um den Boden, mit Ackerbau und Grünland sowie einer Biogasanlage. Weiterlesen
Imagevideos „Made by Bauern“
Immer mehr junge Agrarier zeigen auf YouTube, dass sie professionelle Videos machen können. Der von Unternehmen der Agrarbranche unterstützte Videowettbewerb „Clip my Farm“ möchte diese Talente fördern. Und nebenbei nicht nur das angekratzte Image der Landwirtschaft aufwerten, sondern auch zum Nachdenken anregen.
In der vierten Staffel des Video-Wettbewerbs wurden auf der Grünen Woche 2018 die Preisträger gekürt:
Der Hauptpreis, dotiert mit 10.000 €, geht an Patrick Kampmann und André Börstinghaus aus dem Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen. „Das Video ‚RISSE’ ist sehr außergewöhnlich. Es beschreibt die Spaltung zwischen Städtern und Landwirten an sich plötzlich auftuenden Rissen in der Erdoberfläche. Ein Clip, der einem kleinen Kinofilm gleicht und die Zuschauer zum Nachdenken anregt“, so das Urteil der Jury bei der Preisvergabe. Weiterlesen
Hört auf zu jammern! Angelt lieber!
Von Thies Schmoldt
Die jetzige Situation vieler Betriebe ist existenzgefährdend und mit früheren Branchenkrisen nicht vergleichbar. Das Problem ist allerdings, dass schon seit Jahrzehnten die Hauptkommunikation an die Gesellschaft war, dass es gerade sehr schlecht ist. Wie glaubhaft klingt es dann zu sagen: „Jetzt geht es uns aber tatsächlich richtig schlecht.“ Das stimmt zwar, aber das will keiner mehr hören.
Der Verbraucher muss das erfahren, aber er will es gar nicht wissen. Nur weil ein Kind Spinat essen muss, ändert das nichts daran, dass es aber keinen Spinat essen will. Und zu sagen, wie schlecht es einem geht, ist keine Öffentlichkeitsarbeit und kein Marketing. Würdet ihr bei einem Landhändler einkaufen, der dauernd bettelt: „Kaufe bitte große Mengen zu einem höheren Preis bei mir, weil es mir wirtschaftlich so schlecht geht?“ Da rechnet man doch eher mit der baldigen Insolvenz und schaut sich nach anderen um.
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Derek Klingenberg auf der Agritechnica 2017
Was erlebt ein videobloggender Farmer aus den USA auf der Agritechnica in Hannover?
Derek Klingenberg, Farmer aus Peabody, Kansas, und bekannter Agrar-YouTuber, macht die Probe aufs Exempel: Er bloggt täglich über seine Eindrücke auf der „Weltleitmesse für Landtechnik“ und versucht auch, den dort präsentierten Innovationen näher zu kommen: Weiterlesen
Was Medien besser machen könnten
Ein öffentlicher Facebook-Post von Christina Annelies, der das Verhältnis der Medien zur Landwirtschaft – speziell Tierhaltung – beleuchtet, spricht einige interessante Punkte an. Die Autorin hat uns erlaubt, ihren Beitrag auch hier zu veröffentlichen:
Ich nehme unseren Medien ihre Berichterstattung über angebliche Missstände in der Nutztierhaltung übel. So sehr, dass mir mein Vertrauen abhanden kommt. Nicht nur in die landwirtschaftliche Berichterstattung, sondern grundsätzlich. Weiß ich, wie oberflächlich die Recherche war zu einem Thema, wie voreingenommen der Autor an die Arbeit gegangen ist und mehr Meinung hat einfließen lassen als überprüfte Fakten? Weiterlesen
Interview mit „Manni Muh“
Er war der bunte Fuchs unter den auf Facebook aktiven Agrarbloggern, und seine Themen oder Aktionen fanden hohe Aufmerksamkeit im Netz wie in den Agrarmedien. Vor einigen Wochen schaltete er seine Facebook-Seite ab. Ich hatte da noch einige Fragen an ihn:
Wie bist du auf die Idee zu „Manni Muh“ gekommen?
Manni: Eigentlich war es die mehr als schwierige finanzielle Situation zu dieser Zeit. Vor eineinhalb Jahren waren die Tendenzen am Milchmarkt sehr beängstigend.
Zudem wurde die Wahrnehmung der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit schlechter. Das Ganze befeuert, teils von NGOs oder einzelnen Politikern, bei denen es durchaus fragwürdige Kenntnisse über die Landwirtschaft gab.
Das Ganze dann als Manni Muh zu starten, war dann eher eine Schnapsidee, und ich war versucht, das ganze schon nach zwei Tagen wieder zu beenden. Hat bekanntlich ein wenig länger gedauert😉